Gabi Kempf, Melanie Sperling, Julia Birnbaum, Stefanie Tamm, Stephanie Skau, Susanne Rüßau und Veronika Kussmaul

Am Sonntag, den. 15. Juni, reisten wir zu den Damen 50 nach Tornesch, die uns als Tabellenzweiter auf den Fersen sind und bisher ein Spiel weniger absolviert haben. Beginn war neun Uhr – was auch gut war, da wir kurz vor Regeneinbruch alle vier Einzel beenden konnten.

Es starteten Steffi Skau (2) und Julia Birnbaum (4). Julia hatte nur kurze Startschwierigkeiten, dann hatte sie sich ihre Gegnerin ausgeguckt und siegte locker 6:3 und 6:1. Steffi machte es spannender. Sie lieferte sich mit ihrer Gegnerin Britta einen erbitterten Kampf über 2 Stunden. Dank ihrer guten Ausdauer siegte Steffi dann verdient 7:5 und 6:4.

Die zweite Einzelrunde bestritten Melanie Sperling (1) und Susanne Rüßau(3). Melli und wir ahnten schon, dass Karin, die Nr. 1 aus Tornesch eine hochkarätige Spielerin ist. Und so musste Melli sich gegen die ehemalige tschechische Nationalspielerin glatt in zwei Sätzen geschlagen geben. Sanne hatte eine Gegnerin auf Augenhöhe erwischt; zumindest im 1. Satz, den sie mit 6:4 gewinnen konnte. Im 2. Satz hatte sie sich akklimatisiert und gewann diesen souverän mit 6.2.

Somit stand es schon mal 3:1 nach den Einzeln für uns, was eine gute Ausgangslage für die Doppel war. Da es anhaltend regnete, konnten wir glücklicherweise in die Halle ausweichen und mussten nicht verschieben/nachholen.

Uns war klar, dass unser erstes Doppel es gegen die starke Nr. 1 aus Tornesch sicherlich schwer haben würde. So setzten wir auf das zweite Doppel. Unser erstes Doppel, Steffi Tamm und Gabi Kempf, nahmen die Herausforderung mit Humor an. Ein paar tolle Ballwechsel kamen zustande, aber für einen Punkt reichte es nicht.

Melli Sperling und Veronika Kussmaul fingen im zweiten Doppel stark an und konnten den ersten Satz mit 6:3 verbuchen. Der zweite Satz verlief genau anders herum: 3:6. Es wurde sehr spannend im Match-Tiebreak. Melli und Veronika hatten zwei Matchbälle, konnten diese aber leider nicht nutzen. Dann hatten die Gegnerinnen einen Matchball und konnten diesen glücklich zum Endstand von 3:3 verwerten.

Es war ein netter Tag, und wir haben mal wieder gelernt, uns immer ein wenig Proviant einzupacken, sonst kann der Durst schon mal groß werden. Trotz des Unentschiedens sind wir immer noch Tabellenführer! Unser nächstes Spiel gegen Tangstedt bestreiten wir am Samstag, den 21. Juni, auf heimischer Anlage.

Susanne Rüßau